Hier werden Sie über unsere Aktivitäten sowie über aktuelle Neuigkeiten rund um die Themen Jagd, Wild- und Naturschutz auf dem Laufenden gehalten.
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Aktuelles aus dem Hegering
Hegeringschießen am 28.09.2025
Liebe Jägerinnen, liebe Jäger,
am 28.09.2025 findet ab 9:30 Uhr das diesjährige Hegeringschießen auf dem Schießstand Röspe statt.
Neben dem bekannten Wettbewerbsschießen wird auch die Möglichkeit des reinen Trainings angeboten. Bleifreie Trap-Munition Kaliber 12/70 kann vor Ort erworben werden.
Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.
Der Vorstand des Hegering Rüspe
Informationen zum Ausbruch der ASP:
Sehr geehrte Jägerinnen und Jäger,
am heutigen Abend (18.07) fand zwischen 18.00 und 20.00 Uhr eine Information der Verbände durch den Kreisveterinär statt.
Folgende Punkte bleiben festzuhalten:
1. Einrichtung eines Kerngebietes
Ein Teilbereich der Sperrzone II (ehemals infizierte Zone) wird nun zum Kerngebiet. Davon betroffen sind ca. 15 Reviere. Das Kerngebiet liegt ausschließlich im Kreis Olpe. Im Kreis Siegen-Wittgenstein wurde noch kein Kerngebiet ausgewiesen, da hier die Suche noch nicht zu eindeutigen Ergebnissen geführt hat.
Die Allgemeinverfügung zum Kerngebiet im Kreis Olpe ist seit heute in Kraft und kann auf unserer Seite oder beim Kreis Olpe nachgelesen werden. Die Jagd ist in dem Kerngebiet komplett untersagt. Ausnahmen sind auf Antrag möglich. Seit einer Woche läuft der Zaunbau, um dieses Kerngebiet einzuzäunen. Zum Wittgensteiner Land hin werden vorhandene, sogenannte Ernteschutzzäune ertüchtigt bzw. um taktische Zäune ergänzt. Der Zaunbau um die Kernzone soll in ca. drei Wochen abgeschlossen sein. Insgesamt werden hierfür rund 37 km Zaun errichtet.
2. Entnahme von Wildschweinen in der Kernzone
Sobald der Zaun fertig ist, wird in der Kernzone eine intensive Suche nach verendeten Wildschweinen erfolgen. Dann werden auch erstmals die Dickungen durchsucht. Zusätzlich sollen ausschließlich in der Kernzone Saufänge zum Einsatz kommen. Bisher wurden diese noch nicht eingesetzt. Die letale Entnahme der Wildschweine in der Kernzone erfolgt durch Mitarbeiter der WSVG bzw. deren speziell dafür gegründeten Jagdeinheit. Alle Revierpächter der Kernzone wurden über diese Aktivitäten informiert bzw. mit einbezogen.
3. Seuchenverlauf bisher
Im Schnitt werden täglich 1 bis 2 weitere verendete Wildschweine gefunden. Alle positiv getesteten Sauen wurden innerhalb der Sperrzone II gefunden. Alle Funde sind nicht älter als der Erstfund vor rund fünf Wochen. Insgesamt wurden im Kreis Olpe bisher 35 Wildschweine positiv getestet und in Siegen-Wittgenstein vier. Weiterhin gibt es auch Funde von insbesondere kleinen Frischlingen außerhalb der Sperrzone II. Diese waren bisher jedoch alle negativ. Ebenso wurden im HSK zwei negativ getestete Sauen gefunden. Dies bedeutet, dass im HSK noch kein positives Wildschwein gefunden wurde.
Alle einzelnen bestätigten Fälle können auf der Seite des Landesamtes für Verbraucherschutz und Ernährung des Landes NRW unter folgendem Link nachgelesen werden:
https://www.lave.nrw.de/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/afrikanischen-schweinepest-asp
4. Weitere Informationen
In der Sperrzone I (sogenannte Pufferzone) wird weiter dazu aufgerufen, intensiv auf Wildschweine zu jagen. In dieser Zone sind Erntejagden und im Herbst natürlich auch Drückjagden erlaubt. Hier können also die entsprechenden Vorbereitungen getroffen werden.
Die in den Hegeringen aufgestellten Sammelstellen für Aufbrüche und Zerwirkreste sollen aus fleischhygienetechnischen Gründen nicht als Sammelstellen für die erlegten Wildschweine selbst genutzt werden. Hier sind nur Aufbrüche und Zerwirkreste zu entsorgen. Anträge auf Zulassung einer privaten Sammelstelle sind auf der Seite des Kreises Olpe eingestellt. Insgesamt sind zusätzlich im gesamten Kreisgebiet 150 sogenannte rote Tonnen verteilt und können genutzt werden. Weitere Tonnen wurden vom Kreis Olpe bestellt, können aber erst Ende August ausgeliefert werden. Bis dahin erkundigen Sie sich bitte, wer in der Nachbarschaft schon rote Tonnen hat und nutzen diese gemeinsam.
Im übrigen bleibt festzuhalten, dass alles was in den einzelnen Allgemeinverfügungen nicht verboten ist, weiterhin erlaubt bleibt. Für die Sperrzone I bedeutet dies zum Beispiel, dass Hunde nicht nicht zwingend angeleint sein müssen oder Pilze in dieser Sperrzone I gesucht werden dürfen. Andersherum gilt natürlich auch, was bisher nicht erlaubt war ist auch künftig nicht erlaubt, z.B. Futterautomaten an Kirrungen.
Ich bitte weiterhin darum, Desinfektionsmaßnahmen durchzuführen, Aufbrüche und Zerwirkreste von Schwarzwild zwingend nur in den dafür vorgesehenen Kühlzellen und Tonnen zu entsorgen und weiterhin in den Revieren, insbesondere in der Pufferzone, nach verendetem Schwarzwild Ausschau zu halten.
In der Hoffnung, gemeinsam so schnell wie möglich die ASP wieder loszuwerden, bedanke ich mich bei allen Beteiligten für Ihre Mitarbeit und das entgegengebrachte Verständnis.
Waidmannsheil
Karl-Josef Fischer
Vorsitzender der Kreisjägerschaft “Kurköln” Olpe e.V.
Tierseuchenverfügung Nr. 39-6-2025:
Tierseuchenverfügung Nr. 39-3-2025
Tierseuchenverfügung Nr. 39-4-2025:
Jagdrechtliche Allgemeinverfügung Nr. 01-2025
Häufig gestellte Fragen zur Afrikanischen Schweinepest werden unter dem folgenden Link beantwortet:
https://kreis-olpe.de/index.php?object=tx,3123.5&ModID=7&FID=3125.49295.1
Aktuelle Informationen zum Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest können auf folgenden Internetseiten abgerufen werden:
https://www.mlv.nrw.de/
https://olpe.ljv-nrw.de/
Merkblatt für Jäger:
Tierseuchenverfügung Nr. 39-1-2025:
Die Nutzung der Kühlzelle am Standort in Würdinghausen, Am Steine 9 (in der Nähe der Tankstelle), kann ab sofort erfolgen.
Hinweise zur Nutzung sind unten beschrieben.
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